Re: Bitkom: Zehn-Stunden-Tag für Programmierer gefordert
Autor: Kilroy576 17.12.02 - 13:23
> 1.) Als "Geistesarbeiter" ist es kein Problem
> hochkonzentriert, kreativ und fehlerfrei locker
> mal 12 Stunden zu arbeiten ???
Wieso glauben die eigentlich immer Quantität ist gleich Qualität.
Ja, es ist einfacher zu messen, aber das ist auch schon alles.
Für mich ist inzwischen der einzig sinnvolle Masstab Effektivität.
Auch Schwierig zu messen, aber unterm Strich das einzig sinnvolle
> 2.) Ich hoffe, Du hast eine gute
> Invalidenversicherung, denn spätestens nach ein
> paar Jahren haut es dich vom Hocker. "burnout"
> nennt man das und ist ab 30 häufig anzutreffen.
> Gerne in Verbindung mit Herz /
> Kreislaufproblemen usw. Ist ja weiter für die
> Firma nicht so schlimm, denn es stehen ja die
> nächsten Anwärter auf deinen Job schon vor der
> Türe. Der Firma ist geholfen.
Kann ich nur zustimmen. Bin gerade mal 35 und habe den Burnout
gerade hinter mir. Nur wenn ich mir zur Zeit die wirtschaftlich Lage
und die entsprechenden Maßnahmen sehe, dann sehe ich auch den
nächsten schon kommen und zwar nicht nur bei mir... Leider habe
ich in meinem Freundeskreis fast nur so workaholics. Mal gespannt
wer der nächste ist. Die Krankenkassen und das Arbeitsamt werden
sich schon freuen ... Ob das der Sinn der Sache ist ????