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Na dann viel Glück
Autor: Nicht-Debian-Benutzer 08.07.05 - 16:36
Hallo,
Nach meiner Erfahrung ist es als Entwickler ziemlich ätzend, etwas wirklich benutzerfreundliches zu gestalten. Man muss erst einmal akzeptieren, dass der Benutzer ziemlich doof ist und man über jede kleine Fehlermeldung und abfrage stundenlang diskutieren kann. Ferner muss auch in der Lage sein zu akzeptieren, dass eine Idee Schrott ist, wenn sie beim User-Testing durchfällt - auch wenn man sie selbst für total genial hält (gerade geniale Ideen sind die schlimmsten).
Aus dieser Erfahrung heraus, halte ich den "neuen" Ansatz, schon einmal ungeschickt. Sinnvoller ist es, das Bisherige zu nehmen und gnadenlos alles umzugestalten, was nicht benutzerfreundlich ist. Aber dies macht nicht wirklich Spass.
Ich wünsche den KDE-Entwicklern jedenfalls viel Glück - und Motivation. Sie werden es brauchen. -
Re: Na dann viel Glück
Autor: blah 19.08.06 - 20:36
Sehe ich genauso. Der Standard-Benutzer ist doof. Aber der nutzt auch kein Linux. Ich würd sagen: Window-Manager No. 101 den keiner benutzen will.
Nicht-Debian-Benutzer schrieb:
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> Hallo,
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> Nach meiner Erfahrung ist es als Entwickler
> ziemlich ätzend, etwas wirklich
> benutzerfreundliches zu gestalten. Man muss erst
> einmal akzeptieren, dass der Benutzer ziemlich
> doof ist und man über jede kleine Fehlermeldung
> und abfrage stundenlang diskutieren kann. Ferner
> muss auch in der Lage sein zu akzeptieren, dass
> eine Idee Schrott ist, wenn sie beim User-Testing
> durchfällt - auch wenn man sie selbst für total
> genial hält (gerade geniale Ideen sind die
> schlimmsten).
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> Aus dieser Erfahrung heraus, halte ich den "neuen"
> Ansatz, schon einmal ungeschickt. Sinnvoller ist
> es, das Bisherige zu nehmen und gnadenlos alles
> umzugestalten, was nicht benutzerfreundlich ist.
> Aber dies macht nicht wirklich Spass.
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> Ich wünsche den KDE-Entwicklern jedenfalls viel
> Glück - und Motivation. Sie werden es brauchen.