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Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: Micha 19.07.05 - 14:23
dass sie 14500 Mitarbeitern (Menschen!!) den Arbeitsplatz (damit sie Geld haben, um sich zb. Lebensmittel zu kaufen) wegnehmen.
Wann ist eigentlich das Bild aufgekommen, in der der Mitarbeiter für das Unternehmen als KOSTEN dastehen. Ich dachte immer, die Mitarbeiter sorgen im Unternhemen dafür, dass es Umsatz und damit Gewinn macht. -
Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: BF Commander 19.07.05 - 14:27
Micha schrieb:
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> dass sie 14500 Mitarbeitern (Menschen!!) den
> Arbeitsplatz (damit sie Geld haben, um sich zb.
> Lebensmittel zu kaufen) wegnehmen.
>
> Wann ist eigentlich das Bild aufgekommen, in der
> der Mitarbeiter für das Unternehmen als KOSTEN
> dastehen. Ich dachte immer, die Mitarbeiter sorgen
> im Unternhemen dafür, dass es Umsatz und damit
> Gewinn macht.
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Hp geht es nicht schlecht. Nur der neue CEO muss halt beweisen das er was kann, und sparen ist die nummer1 der Aufgabengebiete...pauschal 10% streichen. so läufts immer
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: Micha 19.07.05 - 14:31
Da treffen sich bestimmt jedes Wochenende alle CEOs der Welt und spielen sowas wie Mikado:
"Also ich hab letztens 10% entlassen und mein Unternehmen steht immer noch *freu*"
"Das ist doch gar nichts: Ich schmeiss jetzt 14500 raus, mal gucken, wie lange das hält."
"Mist, ich hab letztens 5000 rausgeworfen und dann ist alles kaputt gegangen :( - jetzt muss ich mir schon wieder ein Unternehmen suchen *menno*"
BF Commander schrieb:
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> Micha schrieb:
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> > dass sie 14500 Mitarbeitern (Menschen!!)
> den
> Arbeitsplatz (damit sie Geld haben, um
> sich zb.
> Lebensmittel zu kaufen)
> wegnehmen.
>
> Wann ist eigentlich das Bild
> aufgekommen, in der
> der Mitarbeiter für das
> Unternehmen als KOSTEN
> dastehen. Ich dachte
> immer, die Mitarbeiter sorgen
> im Unternhemen
> dafür, dass es Umsatz und damit
> Gewinn
> macht.
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> Hp geht es nicht schlecht. Nur der neue CEO muss
> halt beweisen das er was kann, und sparen ist die
> nummer1 der Aufgabengebiete...pauschal 10%
> streichen. so läufts immer
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: et_qui 19.07.05 - 14:32
> Hp geht es nicht schlecht. Nur der neue CEO muss
> halt beweisen das er was kann, und sparen ist die
> nummer1 der Aufgabengebiete...pauschal 10%
> streichen. so läufts immer
hab aus ner sicheren HP-quelle erfahren, dass ca. 50% aller Mitarbeiter über Adecco angestellt sind. Könnt euch ja vorstellen, was für -nicht nötige- immense Zusatzkosten dies verursacht. Idiotisch. Grund: Es gab nen Einstellungsstop, also hat man einfach alle per Temporärbüro geholt, zu entsprechenden Kosten (Nehme mal an, dies ging Jahre lang so, sonst wärs nicht fast die Hälfte). Da soll mal einer in der Managementebene 1+1 zusammenzählen
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: Meister_Bernd 19.07.05 - 14:41
Das mit den Tempbüros ist nicht nur bei HP so! Viele "grossen" Firmen machen das so, beklagen sich aber totzdem über die "hohen" Personalkosten. Irendwie schnall ich das ganze System nichtmehr
et_qui schrieb:
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> > > Hp geht es nicht schlecht. Nur der neue CEO
> muss
> halt beweisen das er was kann, und
> sparen ist die
> nummer1 der
> Aufgabengebiete...pauschal 10%
> streichen. so
> läufts immer
>
> hab aus ner sicheren HP-quelle erfahren, dass ca.
> 50% aller Mitarbeiter über Adecco angestellt sind.
> Könnt euch ja vorstellen, was für -nicht nötige-
> immense Zusatzkosten dies verursacht. Idiotisch.
> Grund: Es gab nen Einstellungsstop, also hat man
> einfach alle per Temporärbüro geholt, zu
> entsprechenden Kosten (Nehme mal an, dies ging
> Jahre lang so, sonst wärs nicht fast die Hälfte).
> Da soll mal einer in der Managementebene 1+1
> zusammenzählen
>
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: Tidus 19.07.05 - 15:50
Outsourcing ist halt beliebt weil mann so flexibel in der Anzahl Arbeiter ist. Mann ist nicht so fest gebunden, wei bei einem richtigen Arbeitsverhältniss zwischen HP und den Mitarbeitern.
Lasst Sie doch machen, wer hat denn schon die Macht was dagegen zu tun?
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: DrPepper 19.07.05 - 16:19
Das liegt einfach daran, das ein Unternehmen z.B. daran gemessen wird wieviel Mitarbeiter es hat und welchen Gewinn dadurch erzielt wird. So jetzt nehmen wir einmal Unternehmen X das 50.000 Mitarbeiter hat bei Umsatz von 10 Mio. Jetzt kommt ein neuer CEO der 15000 stellen streicht und dann 15000 wieder über Zeitarbeit oder sonstwie holt. Der Unterscheid ist der das diese Mitarbeiter nicht gezählt werden bei der Rechnung. Also hat er jetzt ein Unternehmen das offiziell 35.000 Leute (kosten) beschäftigt aber immernoch den gleichen Umsatz wie davor macht aber weniger Personalkosten (zumindest offiziell) Und schon hat er sein Job gut getan....
Ich sage nicht das das gut ist oder sonstwas aber die traurige Wahrheit....
Meister_Bernd schrieb:
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> Das mit den Tempbüros ist nicht nur bei HP so!
> Viele "grossen" Firmen machen das so, beklagen
> sich aber totzdem über die "hohen" Personalkosten.
> Irendwie schnall ich das ganze System nichtmehr
>
> et_qui schrieb:
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> > > > Hp geht es nicht schlecht. Nur der
> neue CEO
> muss
> halt beweisen das er was
> kann, und
> sparen ist die
> nummer1
> der
> Aufgabengebiete...pauschal 10%
>
> streichen. so
> läufts immer
> > hab aus
> ner sicheren HP-quelle erfahren, dass ca.
> 50%
> aller Mitarbeiter über Adecco angestellt
> sind.
> Könnt euch ja vorstellen, was für
> -nicht nötige-
> immense Zusatzkosten dies
> verursacht. Idiotisch.
> Grund: Es gab nen
> Einstellungsstop, also hat man
> einfach alle
> per Temporärbüro geholt, zu
> entsprechenden
> Kosten (Nehme mal an, dies ging
> Jahre lang
> so, sonst wärs nicht fast die Hälfte).
> Da
> soll mal einer in der Managementebene 1+1
>
> zusammenzählen
> > >
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Re: Wusste gar nicht, dass es HP so schlecht geht,
Autor: Gustav G. 19.07.05 - 21:23
machen wir uns nichts vor - so schmerzhaft es auch sein mag :
HP ist am ende . der konzern hat sich wohl bei zwanghaften vermarktung seiner original tintenpatronen wirtschaftlich verausgabt.
Gruss Gustav
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Du hast ne komische Auffassung
Autor: Michael - alt 20.07.05 - 01:05
Der Zweck eines Unternehmens ist nicht, für die Nahrung von Menschen zu sorgen, sondern marktfähig zu sein. Alle anderen Überlegungen haben nichts mit Unternehmen zu tun, sondern mit sozialen Einrichtungen, seien sie nun staatlich oder kirchlich, caritativ oder sonst was.
Es ist immer noch so, und es bleibt auch so, daß die Verantwortung für Nahrung bei dem Nahrungsempfänger liegt und sonst niemandem.
Trotzdem bedeutet "soziale Marktwirtschaft", dafür zu sorgen, daß jeder am Markt teilnehmen kann, doch die Regularien sind nun mal der Markt. Und der sieht so schlecht nicht aus´, wenn man die Marktbedürfnisse befriedigt. Will heißen, wer von unserem Markt profitieren will, muß unsere Produkte nutzen. Also Mercedes versus Toyota etc.
Sonst gilt, wer sich das Wasser selbst abgräbt, ist auch selbst schuld.
BF Commander schrieb:
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> Micha schrieb:
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> > dass sie 14500 Mitarbeitern (Menschen!!)
> den
> Arbeitsplatz (damit sie Geld haben, um
> sich zb.
> Lebensmittel zu kaufen)
> wegnehmen.
>
> Wann ist eigentlich das Bild
> aufgekommen, in der
> der Mitarbeiter für das
> Unternehmen als KOSTEN
> dastehen. Ich dachte
> immer, die Mitarbeiter sorgen
> im Unternhemen
> dafür, dass es Umsatz und damit
> Gewinn
> macht.
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> ---------
>
> Hp geht es nicht schlecht. Nur der neue CEO muss
> halt beweisen das er was kann, und sparen ist die
> nummer1 der Aufgabengebiete...pauschal 10%
> streichen. so läufts immer
>
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Re: Du hast ne komische Auffassung
Autor: Metaller 20.07.05 - 07:31
Michael - alt schrieb:
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> Der Zweck eines Unternehmens ist nicht, für die
> Nahrung von Menschen zu sorgen, sondern marktfähig
> zu sein. Alle anderen Überlegungen haben nichts
> mit Unternehmen zu tun, sondern mit sozialen
> Einrichtungen, seien sie nun staatlich oder
> kirchlich, caritativ oder sonst was.
>
> Es ist immer noch so, und es bleibt auch so, daß
> die Verantwortung für Nahrung bei dem
> Nahrungsempfänger liegt und sonst niemandem.
Unternehmen tragen sehrwohl soziale Verantwortung.
Das sehen die Arbeitgeber sicherlich anders aber sie leben nun mal auf demselben Planeten wie alle anderen auch.
Aber dafür sind auch Andere zuständig sie daran zu erinnern. (Nämlich die Arbeitnehmerverbände und eigentlich auch der Staat)
> Trotzdem bedeutet "soziale Marktwirtschaft", dafür
> zu sorgen, daß jeder am Markt teilnehmen kann,
> doch die Regularien sind nun mal der Markt. Und
> der sieht so schlecht nicht aus´, wenn man die
> Marktbedürfnisse befriedigt. Will heißen, wer von
> unserem Markt profitieren will, muß unsere
> Produkte nutzen. Also Mercedes versus Toyota etc.
Deinem Mercedes-Toyota-Beispiel kann ich nicht ganz folgen. Mercedes baut in Stuttgart und Toyota in Köln. Soll das heißen das Kölner keine Mercedes kaufen sollen?
Ne ne, spaß beiseite, ich weis schon worauf du hinaus willst. Aber stell dir mal vor in Japan kauft dann im Gegenzug keiner mehr einen Mercedes. Ich glaube dann sieht es für Daimler schlechter aus als für Toyota. Von der Globalisierung profitieren deutsche Unternehmen mehr als alle anderen. Wir sind ja nicht umsonst Exportweltmeister.
> Sonst gilt, wer sich das Wasser selbst abgräbt,
> ist auch selbst schuld.
Genau, und ein Arbeitsloser wird sich so schnell keine HP-Produkte leisten können. Da beißt sich die Ratte in den Schwanz. -
Du bist wohl auf einem Auge blind
Autor: Motzerator 20.07.05 - 09:31
Hi
> Der Zweck eines Unternehmens ist nicht, für die
> Nahrung von Menschen zu sorgen, sondern marktfähig
> zu sein. Alle anderen Überlegungen haben nichts
> mit Unternehmen zu tun, sondern mit sozialen
> Einrichtungen, seien sie nun staatlich oder
> kirchlich, caritativ oder sonst was.
Das ist eine sehr kurzsichtige Denkweise. Was nützt
einem das schönste und profitabelste Unternehmen,
wenn es bei der nächsten Revolution kapputt geschlagen
wird?
Das Unternehmen kann nur überleben, wenn es seinen
Teil dazu beiträgt, die Bevölkerung dieses Planeten
mit Nahrung und Beschäftigung zu versorgen.
Glaubst du nicht? Stell dir mal vor, in 50 jahren
werden durch Einsatz von Robotik und KI 95% der
heutigen Jobs vernichtet. Wenn die Unternehmen
keinen Ausgleich, beispielsweise im Dienst-
leistungssektor, machen würden dann 95% der Menschen
auf der Straße stehen.
Und wenn die anfangen zu hungern, werden die richtig
sauer. Die wählen dann Politiker wie Stalin und Hitler,
machen Straßenschlachten und Kriege und Revolutionen
und zwar so lange, bis sie wieder zufrieden sind. Dein
tolles Profitables Unternehmen wird vernichtet.
Also ist es doch so, das es ein gewisses Gleichgewicht
zwischen Wirtschaftlichkeit und Sozialer Verträglich-
keit geben muss. Ist dem nicht so, fürht das früher oder
später zu konflikten.
Ein Blick in die Geschichte zeigt dir was dann so
alles passieren kann...
Chris -
Re: Du hast ne komische Auffassung
Autor: Ausgewogenheit 20.07.05 - 09:44
Danke für Deine sehr sachlichen Anmerkungen. Ich habe untenstehend geantwortet.
Metaller schrieb:
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> Michael - alt schrieb:
> --------------------------------------------------
> Unternehmen tragen sehrwohl soziale Verantwortung.
Nein, nicht die Unternehmen, sondern die Unternehmer tragen in der Tat soziale Verantwortung. Weswegen zum Beispiel viele meiner Kollegen Ausbildungsplätze über Bedarf geschaffen haben....
Aber wenn es darum geht ein Unternehmen am Leben zu erhalten, dann hat dies Priorität. Ich wills mal so ausdrücken: Es ist nicht nötig, daß jemanden einen Unternehmer daran erinnern muß, welche Verantwortung er hat. Würde er dieser Verantwortung nicht ständig nachkommen, würde die Effizienz sinken. Und das ist in keines Sinne.
Aber ich bitte zu unterscheiden: Auch wenn Gerhard Schröder der Auffassung ist, daß Leute wie Peter Hartz "Unternehmer" seien, für mich sind sie einfach Verwaltungsangestellte: Ein wirklicher Unternehmer tritt nicht ab (und lässt seine Leute alleine, sondern er "unternimmt" was...)
>
> Das sehen die Arbeitgeber sicherlich anders aber
> sie leben nun mal auf demselben Planeten wie alle
> anderen auch.
> Aber dafür sind auch Andere zuständig sie daran zu
> erinnern. (Nämlich die Arbeitnehmerverbände und
> eigentlich auch der Staat)
Die Arbeitnehmerverbände brüsten sich damit, an etwas zu erinnern, woran niemand erinnert werden muß. Man kann nun heftig darüber streiten, ob es die Aufgabe des Staates ist, zu gängeln, zu manipulieren, sinnlose Reglements zu geben etc. Ich bin nicht der Auffassung, daß dies Staatsaufgaben sind. Allerdings hat der Staat da ein kleines Problem: Gibt es weniger Arbeitnehmer, so fließt weniger Rentensteuer. Und damit kann der Staat seine Versprecher nicht einlösen. Diese Situation haben wir heute. (Wenn Deutschland jeden Monat 1 Milliarde Schulden zurückzahlte, wären wir 600 Jahre damit beschäftigt, unsere Schulden zu begleichen. Doch dieses Jahr werden es mehr 100 Milliarden Schulden sein..... Hier wäre eher die Aufgabe des Staates, die sich selbst verschriebenen Aufgaben korrekt zu lösen....)
> Von der Globalisierung
> profitieren deutsche Unternehmen mehr als alle
> anderen. Wir sind ja nicht umsonst
> Exportweltmeister.
>
Wir sind heute aus zwei Gründen "Exportweltmeister":
1. Das Verhältnis Euro zu Dollar schafft andernorts schlagkräftige Preisargumente
2. Boomende Industrielandschaften in z.B. China haben solange an unserer Technologie Bedarf bis sie sie selbst nachbauen können. Und sie werden das in besserer Qualität und zu weitaus günstigeren Preisen tun. Was also de Facto stattfindet, ist ein Ausverkauf unseres Know-Hows. Sobald hier das Flämmchen erlischt, siehts noch düsterer aus....
>
> > Sonst gilt, wer sich das Wasser selbst
> abgräbt,
> ist auch selbst schuld.
>
> Genau, und ein Arbeitsloser wird sich so schnell
> keine HP-Produkte leisten können. Da beißt sich
> die Ratte in den Schwanz.
Naja, ein Arbeitsloser wird eventuell gerade HP-Drucker kaufen um seine Bewerbungen schöner selbst machen zu können. Allein die Tinte für die Bewerbungen schafft ordentlich Umsatz....
(Und MediaMarkt hilft noch dabei, indem sie unter Vortäuschung günstiger Angebote oft bis zu 30% über dem Rest des Marktes liegen, aber der doofe Deutsche kann ja nicht rechnen und läßt sich "verar....")
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Re: Du bist wohl auf einem Auge blind
Autor: Ausgewogenheit 20.07.05 - 10:15
Chris, danke für Deine Gedanken.
Motzerator schrieb:
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> Das ist eine sehr kurzsichtige Denkweise. Was
> nützt
> einem das schönste und profitabelste Unternehmen,
> wenn es bei der nächsten Revolution kapputt
> geschlagen
> wird?
Das ist richtig und das droht auch. Deswegen werde ich innerhalb der nächsten 5 Jahre überlegen, wo ich weiter auf der Welt leben werde.
>
> Das Unternehmen kann nur überleben, wenn es seinen
>
> Teil dazu beiträgt, die Bevölkerung dieses
> Planeten
> mit Nahrung und Beschäftigung zu versorgen.
Das ist das Ergebnis der Existenz eines Unternehmens, nicht sein Zweck. Die BEschaffung von Nahrung ist Aufgabe eines jeden Einzelnen. Derjenige, der das definitiv nicht kann muß durch die Gemeinschaft(en) unterstützt werden.
>
> Glaubst du nicht? Stell dir mal vor, in 50 jahren
> werden durch Einsatz von Robotik und KI 95% der
> heutigen Jobs vernichtet. Wenn die Unternehmen
> keinen Ausgleich, beispielsweise im Dienst-
> leistungssektor, machen würden dann 95% der
> Menschen
> auf der Straße stehen.
In 50 Jahren sind 50,9 % der Deutschen Rentner (also per Gesetz zum Nichtstun verpflichtet). 30% der Bevölkerung müssen dann für diese sorgen; allerdings haben wir derzeit 30% Ausbildungsabbrüche, d.h. wir werden dann von den o.a. 30% potentiellen Arbeitern 30% nicht vermittelbare haben. Das hat mit der demographischen Entwicklung zu tun, aber auch mit unserer Sorglosigkeit in die Zukunft.
Daß es neue Technologien gibt ist begrüßenswert, denn die Autos werden durch die Roboter besser und günstiger. Die Arbeit am Band (ich kenne mich da aus persönlicher Erfahrung aus), ist nicht gerade besonders toll..... Die Technologien sind aber nicht schuld an der Arbeitsplatzmisere, sondern die Menge verkaufbarer neuer Produkte nimmt laufend ab.... Das ist das eigentliche Problem: Also wieder unser Können etc.
>
> Und wenn die anfangen zu hungern, werden die
> richtig
> sauer. Die wählen dann Politiker wie Stalin und
> Hitler,
Naja, haben sie in der 3. Welt auch nicht gemacht.... Aber bei uns gibt es schon den Hang zur Demagogie wie man an dieser neuen Linkspartei sehen kann.... ohne Finanzierungskonzepte....
> machen Straßenschlachten und Kriege und
> Revolutionen
> und zwar so lange, bis sie wieder zufrieden sind.
> Dein
> tolles Profitables Unternehmen wird vernichtet.
Das ist dann lange nicht mehr hier....
>
> Also ist es doch so, das es ein gewisses
> Gleichgewicht
> zwischen Wirtschaftlichkeit und Sozialer
> Verträglich-
> keit geben muss. Ist dem nicht so, fürht das
> früher oder
> später zu konflikten.
Da stimme ich Dir zu. Es gilt, selbstversändlich, diese Konflikte zu vermeiden.
Michael - alt