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KPNQwest baut redundante Speicherlösungen für Strato
Autor: Golem.de 16.05.01 - 13:13
KPNQwest will gemeinsam mit EMC eine sechsfach redundante Speicherlösung implementieren, die auf Grund ihrer Konfiguration ein bisher unerreichtes Maß an Sicherheit und Verfügbarkeit liefern soll. In der Vergangenheit war es bei KNPQwest mehrfach zu Ausfällen in den EMC-Speichersystemen gekommen, sie sich in weitreichenden Ausfällen von Strato widerspiegelten.
https://www.golem.de/0105/13949.html
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Re: KPNQwest baut redundante Speicherlösungen für Strato
Autor: Tom 16.05.01 - 13:18
Tz. Früher hatten die viele Rechner, statt einem zentralen Server. Hat prima funktioniert - so wie bei Puretec. Bald haben sie viele *Gross*-Rechner. Das ist doch eine Geldverschwendung.
Tom -
Re: KPNQwest baut redundante Speicherlösungen für Strato
Autor: Rex 16.05.01 - 16:39
Sorry, aber ohne Detailangaben bringen dies Ankündigungen rein gar nichts. Ich habe auch schon 2 Firmen beraten, die Ihren Kunden ähnliche Dinge erzählt haben. Daß mit der Ankündigung ein paar Tapes und CD´s gemeint waren, das hat man erst beim ersten GAU zugeben müssen.
Gerade in der jetzigen Zeit wir auch die Teles AG keine Millioneninvestments in diesem Segment betreiben. Bin SEHR gespannt, auf welche Hard- & Softwarelösungen zurückgegriffen wird. Spätestens beim nächsten Daten-GAU wissen wir es :( -
Technische Daten
Autor: JI (Golem.de) 16.05.01 - 16:50
Aus der Pressemittielung von Strato/KPNQwest:
Technische Angaben
Als Bestandteile der gesamten Lösung werden EMCs Symmetrix-Speichersysteme - die Flaggschiffe in der Produktpalette von EMC - zusammen mit Netzspeichersystemen des Typs EMC Celerra File Server implementiert. Die netzwerkbasierte Speicherlösung ist als Konfiguration mit einem aktiven und einem passiven Standort ausgelegt, so dass bei einer Störung innerhalb der Umgebung ein
schnelles Recovery durchgeführt werden kann.
Der Einsatz mehrerer Celerra- und Symmetrix-Systeme in Verbindung mit den Softwareprodukten EMC TimeFinder - für die lokale Replikation der Datenbestdnde - und EMC Symmetrix Remote Data Facility (SRDF) - für die Spiegelung der Datenbestände an einen sekundären Standort - sowie der Nutzung von Kopien der Datenbestdnde (sogenannten Business Continuance Volumes / BCVs) in einer SAN-Umgebung ermöglicht KPNQwest, ein Point-in-Time-Recovery von mehreren BCVs durchzuführen, die an jedem Ende der über SRDF verbundenen Infrastruktur (aktiver und passiver Standort) auf den Speichersystemen residieren.
Die SAN-Umgebung wird auf mehreren Switches des Typs EMC Connectrix laufen und nicht nur ein vollständig fehlertolerantes Management der Netzwerkstruktur für den Tagesbetrieb bereitstellen, sondern auch eine optimale Flexibilität ermöglichen.
Derzeit werden folgende Hardware- und Softwareprodukte von EMC implementiert:
Hardware:
Zwei Symmetrix-Speichersysteme mit einer Kapazität von insgesamt 20 Terabyte
Zwei Celerra File Server in der höchsten Ausbaustufe
Zwei Connectrix-Systeme (Switches)
Software:
TimeFinder für die Erzeugung und das Management von Business Continuance Volumes im Umfang von mehr als 6 Terabyte
Symmetrix Remote Data Facility für die Spiegelung der Datenbestände zwischen dem aktiven und dem passiven Standort
ESN Manager -
Re: KPNQwest baut redundante Speicherlösungen für Strato
Autor: Jörg 17.05.01 - 10:12
Hallo Tom, hallo Rex,
da Ihr scheinbar nicht in der Materie seit... informiert Euch doch mal unter www.emc.com über die Symmetrix, den Cellera, oder die Connectrix...
Hier handelt es sich nicht um 08/15 Speicherlösungen, sondern um die zu heutigen Zeitpunkt der Technik mit modernsten und redundantesten Speicherlösungen. Das ein paar Terrabyte nicht mit einer CD/Tapelösung zu realisieren sind sollte Euch auch klar sein. Mit BCV sind physikalisch Festplatten gemeint, welche man im laufenden Betrieb an die normalen Datenvolumen anhängen und nach der Syncrosination wieder abhängen kann und dann von diesen z.B. auf Tape sichern, oder Testumgebungen betreiben kann.
Eine Sechfachsicherung heißt hier dann 2 Symmetrixen mit jeweils 2 Datenvolumen, sowie 1 Symmetrix mit nochmal 2 Datenvolumen an einem anderen Standort.
Somit sind 3 Speichersysteme mit einmal einer und zweimal eweils 2 Kopien der Daten vorhanden. Sowie zusätzlich noch BCV die ebenfalls eine Kopie der Daten darstellen können vorhanden.
Damit wäre selbst im Fall des Ausfalles eines Speichersystemes (1 kompletten Symmetrix) noch 2 voll funktionsfähige Speichersystem und damit immer noch 1 genutztes Volume, sowie 3 Sicherungen dieses vorhanden... -
Re: KPNQwest baut redundante Speicherlösungen für Strato
Autor: Hans-Peter 17.05.01 - 12:25
Wer soll denn diese Redundanz bezahlen?
In Zeiten, wo ISP's und andere NewEconemy-Firmen Pleite gehen, ist der Markt dieser Speichersysteme doch wohl nur bei Großkunden, wie z.B. Banken und Versicherungen, zu suchen. Klar ist auch, daß 20TB Plattenplatz nicht für den Home-Bereich konzipiert ist. Ich bin mal gespannt, wann sich solche Investitionen etablieren ...