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Browsergames eine Todgeburt??!
Autor: motzerator 07.05.12 - 12:04
Also mir reicht schon meine Erfahrung mit Cityville.
Das Spiel ist eigentlich faszinierend, weil es allem wiederspricht,
was ich sonst über Spiele denke.
Normalerweise hat ein Game bei mir nur Erfolg, wenn mir das
grundlegende Spielprinzip richtig gut gefällt. Also beispielsweise
das herumlaufen und Abenteuer erleben in Skyrim, oder auch
das geschickte Modellieren der Landschaft in Popolous damals
auf dem Amiga.
Ich kann in Gedanken alle Games durchgehen und werde immer
wieder feststellen, schon das Grundprinzip machte Spass.
ANDERS BEI CITYVILLE
Dort ist man die ganze Zeit damit beschäftigt, andere Leute um
irgendwelches Material zu bitten um sich seine Häuser bauen
zu können, man braucht viele Freunde in Facebook als Mitspieler
und endet letztendlich mit einem Facebook Account voller Fremder
Mitspieler, die man irgendwo in Foren gefunden hat. Dann muss
man ständig auf jeden Sche!ss warten, einfach nur ätzend.
Trotzdem spiele ich den Mist und zwar, so glaube ich, aus
folgenden Gründen:
1. Das wachsende und Pulsierende Städtchen ist ja toll anzusehen.
2. Man hat schon soviel Zeit reingesteckt, man will ja fertig sein
und das nicht alles aufgeben.
Es ist wirklich interessant, das dieses Konzept erstmal funktioniert.
Aber es ist eben nix auf Dauer. Wenn ich mir vorstelle, ein weiteres
browsergame zu spielen, bekomme ich schon bei dem Gedanken
einen Brechreiz. Das klappt eben einmal, aber nicht immer wieder. -
Re: Browsergames eine Todgeburt??!
Autor: luschi 07.05.12 - 12:28
Na es gibt schon viele sehr unterschiedliche Browsergames. Diese Facebook Dinger scheinen (fast) alle auf dieses Prinzip lass dir von "Freunden" helfen aufgebaut zu sein. Da ich keine echten Freunde dazu nötigen will ihre Zeit mit etwas zu verschwenden das ihnen sicher keinen Spaß macht und auch keine falschen Freunde für sowas will spiele ich dort nichts. Aber das Internet und die Welt Browsergames ist so groß das echt für jeden das passende gibt. Auch viele die man als Einzelspiele bestreiten kann oder sich frei entscheiden wie viel Teamplay man will.
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Re: Browsergames eine Todgeburt??!
Autor: scinaty 07.05.12 - 13:07
Den Motivationskern hast du korrekt herausgestellt, wenn ich deinen Gedanken folge fällt auf dass alle Browsergames das Prinzip verfolgen. Ich habe früher mal Ogame gespielt. Es verzichtet zwar darauf, dass ich meine FB-Freunde mit dümmlichen Anfragen auf die Nerven gehe, allerdings bleibt der Faktor Zeit, den ich Investiere und eben hinterher nicht "verschwenden" möchte, indem ich einfach aufhöre zu spielen. Es funktioniert immer gleich: Interagieren, halben Tag warten, Erfolge sehen. Ein klassisches Spiel unterhält während des Spielens, ein Browsergame befriedigt durch Ergebnisse. Beides kombiniert dürfte wohl World of Warcraft darstellen. Die Echtzeit-Bosskämpfe machen Spaß, ich bilde eine virtuelle Gemeinschaft und am Ende des Monats fällt der Boss, auf den sich alle intensiv vorbereitet haben.
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Re: Browsergames eine Todgeburt??!
Autor: Pierre Dole 07.05.12 - 14:06
motzerator schrieb:
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> Wenn ich mir vorstelle, ein weiteres browsergame zu spielen, bekomme ich schon bei dem Gedanken einen Brechreiz. Das klappt eben einmal, aber nicht immer wieder.
Bei mir war es genauso. Einmal habe ich ein Browserspiel gespielt, ich glaube es war Galaxy Wars (schon paar Jährchen her), und dann nie wieder.
Entweder man investiert viel Zeit oder man wird von denjenigen überrannt, die viel Zeit investieren.
Ähnlich verhält es sich mit den MMOs. Die sind auch sehr Zeitintensiv. Vorbei bei mir der Zeitfaktor nicht unbedingt ausschlaggebend ist. Wenn ein Spiel mir Freude bereitet, dann kann es auch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Ich kann mich noch an Ultima Online Renaissance erinnern. Das habe ich sehr intensiv gespielt und nur die inakzeptablen Änderungen am Spiel, von Seiten des Herstellers, haben dazu geführt, dass ich aufgehört habe. -
Re: Browsergames eine Todgeburt??!
Autor: scorpion-c 07.05.12 - 19:05
motzerator schrieb:
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> Trotzdem spiele ich den Mist und zwar, so glaube ich, aus
> folgenden Gründen:
>
> 1. Das wachsende und Pulsierende Städtchen ist ja toll anzusehen.
Der niedlichkeits Faktor. Hat mich bei Sim City 2000 auch immer gekriegt. Trotzdem isses irgendwann durch, da kann man es nicht mehr sehen.
> 2. Man hat schon soviel Zeit reingesteckt, man will ja fertig sein
> und das nicht alles aufgeben.
Ein Endlosspiel hört niemals auf, egal wieviel Zeit du da rein steckst.
Du könntest auch Anno 2070 probieren. Das hat auch den Niedlichkeitsfaktor UND ist Endlos spielbar.
> Es ist wirklich interessant, das dieses Konzept erstmal funktioniert.
> Aber es ist eben nix auf Dauer. Wenn ich mir vorstelle, ein weiteres
> browsergame zu spielen, bekomme ich schon bei dem Gedanken
> einen Brechreiz. Das klappt eben einmal, aber nicht immer wieder.
Das Konzept gibts schon lange. Spätestens mit Siedler war der Wuselfaktor wichtig in einem Aufbauspiel. Jetzt hat man den Ach-wie-Süß Wuselfaktor und ein knallhartes Pennie Arcade Business zusammen geschmissen und raus kam Zynga.
Immer dasselbe Spiel nur mit anderem Skin, könnte man sagen. -
Todgeburt
Autor: Anonymer Nutzer 08.05.12 - 08:12
Totgeburt.
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Re: Todgeburt
Autor: Vradash 08.05.12 - 09:39
Hey, wenn du gerne Städtchen baust ohne diesen Social Networking-Kram, kann ich dir Sim City oder (wenn du mit den Bugs leben kannst) Cities XL 2012 ans Herz legen. ;-) Ist ein schöner Zeitvertreib für Zwischendurch und wird später im Spiel sogar recht anspruchsvoll. :P
Anno ist auch nett aber eine etwas andere Kiste.