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Keine Interferenzen
Autor: soulflare 21.02.13 - 16:54
Golem: "Den Nachteil gelegentlich auftauchender Interferenzen muss der Fotograf dann allerdings hinnehmen."
Nur mal der Richtigkeit halber... Es handelt sich dabei nicht um Interferenzen, auch wenn das Muster so ähnlich aussieht. Das Problem ist hier eine Unterabtastung und die dadurch auftretenden Alias-Frequenzen, wenn die in der Szene vorkommenden Frequenzen zu hoch für die Abtastfrequenz des Sensors sind. Der Tiefpass-Filter hat die Aufgabe, die hohen Frequenzen zu unterdrücken, was hier dann wegfällt. -
Re: Keine Interferenzen
Autor: Harro 21.02.13 - 19:51
Nun könnte man sagen es gibt die Frequenz der Abtastung pro Strecke und die 2. Frequenz die ein natürliches Raster darstellt wenn diese addiert werden entstehen wie bei der Schwebung oder Interferenz weitere Frequenzen im Bildmuster die eigentlich nicht da sind. Also ist Interferenz und "Alias" Frequenz schon das physiklisch gleiche Phänomen.
...genug von dem "Kleinkarierten" ;-) -
Re: Keine Interferenzen
Autor: LadyDie 24.02.13 - 00:30
Es ist keine blosse Interferenz der natürlichen Frequenz mit der Abtastfrequenz, denn dann würde das Artefakt als Differenzfrequenz sichtbar sein. Es treten aber auch höhere natürliche Frequenzen als identisches Artefakt auf, das Moire kann also keine Interferenz sein. Es ist der Alias-Effekt der diskreten Abtastung.
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Re: Keine Interferenzen
Autor: Harro 26.02.13 - 10:29
Letztlich stellt der Sensor über die Strecke die Trägerwelle dar und das Bildmuster die Modulation wenn man die multipliziert entstehen neue Frequenzen nich nur niederfrequente sondern auch hochfrequente. Ob man das Nun Aliasing, Interferenz oder Moire, Amplitudenmodulation nennt, ist ist generell die gleiche Gattung von Phänomenen, die auf einer gemeinsamen physikalischen Grundlage basieren, das wars was ich sagen wollte.
(Kinder ihr habt alle Recht und nun geht schön spielen...)