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Technische Machbarkeit
Autor: RcRaCk2k 16.05.13 - 18:06
Vectoring ist doch nur dort möglich, wo heute noch keine weiteren Telekommunikationsanbieter mit im Netz sind, oder?
Also wenn du z.B. einen Ort hast, der bereits durch andere Netzbetreiber entbündelt wurde (Vodafone, Telefonica O2, QSC usw.), dann kann man doch an einem KVz nicht einfach ein VDSL2-Switch installieren, denn einige / viele Doppeladern, die bereits über die VST von anderen Anbietern genutzt werden, streuen doch auch Störsignale in die Adern zwischen KVz und Endkunde.
Man muss doch ALLE Anschlüsse über einen einzigen VDSL2-Switch verwalten. Das geht aber nun mal nicht, wenn 60% der Kunden über einen anderen Anbieter als die Telekom derzeit Ihr Produkt beziehen.
1&1, easyBell usw. werden doch nicht Vordienstleistungen bei Telekom einkaufen. Und Telefonica und Vodafone werden doch nicht auf ihre bestehende Infrastruktur (Ausbau der VSTs mit eigener aktiven DSL-Technik) in den Sand setzen?
Also irgendwie kann ich mir den Einsatz von Vectoring nicht so richtig vorstellen. -
Re: Technische Machbarkeit
Autor: Telesto 16.05.13 - 20:00
Wie (daten)aufwendig wäre denn theoretisch die Abstimmung zwischen zwei räumlich getrennten VDSL2-Switches? Ich denke, vom technischen Standpunkt wäre eine Kooperation durchaus möglich, es wird wohl eher an der Dickköpfigkeit der Beteiligten scheitern.
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Re: Technische Machbarkeit
Autor: barforbarfoo 17.05.13 - 07:10
Telesto schrieb:
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> Wie (daten)aufwendig wäre denn theoretisch die Abstimmung zwischen zwei
> räumlich getrennten VDSL2-Switches? Ich denke, vom technischen Standpunkt
> wäre eine Kooperation durchaus möglich, es wird wohl eher an der
> Dickköpfigkeit der Beteiligten scheitern.
Da werden dir wohl die Laufzeiten einen Strich durch die Rechnung
machen, von dem überproportional steigenden Aufwand und Kosten
ganz zu schweigen.