"freier" Webindex und Leistungsschutzrecht / RIP Quaero, Theseus
Autor: Yuri Sokolov 21.08.14 - 11:15
Einen "freien" Webindex in die Hand von europäischen Regierungen und Politik zu legen, die uns das Recht auf Vergessen (Suchmaschinenzensur von Tatsachen ohne Information und Widerspruchsmöglichkeit), das gegen Suchmaschinen gerichtete Leistungsschutzrecht (DE), Vorratsdatenspeicherung,
überempfindliche Zwangs-Pornofilter (GB), Internet Filter, Three Strikes (FR), Gag Orders (GB) die zu Schweigen bei Überwachung verpflichten, GEZ finanzierte und Politik gesteuerte öffentlich-rechtliche Systemmedien,
Pressekodex gegen unbequeme Wahrheiten (DE), die ausschließliche Verwertung öffentlich finanzierter Forschungspublikationen durch private Verlage zum Nachteil der Forschung,
Leermedienabgabe auf das eigene Backup, Verwerter wie Gema mit Monopolstellung und Gemavermutung,
die Überwachung des Deutschen Internet am Überseekabel durch das GCHQ, einseitigen PNR Flugpassagierdaten-Austausch mit den USA, einseitigen SWIFT Zahlungsverkehrsdaten-Austausch mit den USA, Haftbefehl für Wikileaks Gründer Assange (GB), Asylverweigerung für Snowden (DE) gebracht haben ist bestenfalls naiv.
Erinnert sich noch jemand an das letzte EU-Suchmaschinen Projekt Quaero / Theseus mit 400 Millionen Euro Budget?
Alle großen Suchmaschinen erlauben den Zugriff auf ihren Index über API's, http://www.faroo.com/hp/api/api.html auch kostenlos.
Ein dynamisches (vom User festgelegte Kriterien) Ranking in Echtzeit (zum Suchzeitpunkt mit Antwortzeiten unter 0,1 Sekunden) für Milliarden Webseiten bei Milliarden Zugriffe/Tag ist nicht realisierbar.
Also ein von der EU-Kommission festgelegtes Ranking mit Länder/Frauen/Lobbying-Quote?
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Yuri Sokolov | 21.08.14 - 11:15 |
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nykiel.marek | 21.08.14 - 11:30 |