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Re: 1Terabit braucht in 10 Jahren keiner mehr, aber 10 Gbit schon... WTF?
Autor: RipClaw 23.05.17 - 12:17
elf schrieb:
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> Manchmal fragt man sich echt, wie viel Hass Deutsche auf ihr eigenes Land
> haben, statt auch nur im Ansatz sowas ähnliches wie Nationalstolz wie in
> jedem anderen Land auch zu zeigen.
Etwas kritisch zu hinterfragen ist gleich Hass ? Interessante Ansicht.
Und Nationalstolz findest du bei uns vor allem bei den Leuten mit rasierten Köpfen und ausgestreckten Armen. Und da findest du übrigens auch wirklich Hass. -
Re: 1Terabit braucht in 10 Jahren keiner mehr, aber 10 Gbit schon... WTF?
Autor: Thomas Hofmann 23.05.17 - 12:52
Bei mir sträubt sich alles, wenn ich sehe, wie hier mit den verschiedenen Einheiten jongliert wird. Wenn Nokia und andere hier über TBit sprechen, ist die Übertragungsgeschwindigkeit TBit/s gemeint - heutige DSL Anschlüsse liefern typisch 16, 25, 50 oder 100 Mbit/s, angegeben in MegaBit pro Sekunde. Wenn dann jemand 15GB LTE für 29,99 gekauft hat, ist das Volumen, typischerweise bei Mobilfunkverträgen das Datenvolumen, das pro Monat enthalten ist, angegeben in GigaByte (pro Monat).
Jetzt wird auch schnell der Unterschied sehr deutlich - mit einem 100 MBit/s DSL Anschluss und entsprechend leistungsfähigem Server auf der anderen Seite und der Annahme, dass ich diese Geschwindigkeit tatsächlich erhalte (günstige Nutzungszeit ...) bekomme ich 15 GB Volumen, also 15 GigaByte = 15 * 8 GigaBit = 15 * 8 * 1024 MegaBit in (15 * 8 * 1024) MBit / (100 MBit/s) = 1228,8 s oder etwa 20 Minuten heruntergeladen. Solange mobile Datenübertragung nicht nur von den Tarifen, sondern auch von der Leistungsbereitstellung durch die Mobilfunkbetreiber her gesehen relative teuer ist, verkneift man sich die Übertragung von GigaBytes über Mobilfunk. Daran ändert auch LTE (4G) oder 5G nichts - die Spitzengeschwindigkeit steigt, das mobile Volumen ist teuer, denn es benötigt begrenzte Übertragungsfrequenzen - und ab einem der nächsten Funktürme wird wieder in Glasfaser weiter Richtung Internet übertragen.
Heute ist Kupfer bis 100 MBit/s das Mittel der Wahl, darüber wird es eben Glasfaser. Die Glasfaser wird aber immer näher an die Gebäude herangebaut. Auf kurzen Kupferstücken lassen sich auch Bandbreiten im GigaBit-Bereich übertragen. Das genau versucht man technisch noch weiter nach oben auszureizen. Denn wir (und die Chinesen und Amerikaner und fast alle, Ausnahmen gibt es natürlich) haben eben normalerweise keinen Glasfaseranschluß im Keller von Wohngebäuden - genau hier sind die Techniken reizvoll, die die Glasfaser in die Nähe des Gebäudes bringen, dann aber das letzte Stückchen mit der bereits vorhandenen Kupferverkabelung überbrücken. Aufgraben, Kellerwand durchbohren und Glasfaser in die Gebäude legen ist einfach irrsinnig teuer, wenn nicht ohnehin für andere Hausanschlüsse aufgegraben werden muss - bei Neubauten sollte es selbstverständlich sein. -
Re: 1Terabit braucht in 10 Jahren keiner mehr, aber 10 Gbit schon... WTF?
Autor: elf 23.05.17 - 13:49
RipClaw schrieb:
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> elf schrieb:
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> > Manchmal fragt man sich echt, wie viel Hass Deutsche auf ihr eigenes
> Land
> > haben, statt auch nur im Ansatz sowas ähnliches wie Nationalstolz wie in
> > jedem anderen Land auch zu zeigen.
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> Etwas kritisch zu hinterfragen ist gleich Hass ? Interessante Ansicht.
Okay, bei __destruct() bin ich wohl übers Ziel hinausgeschossen, das tut mir leid. Trotzdem bin ich es Leid, dass viele am eigenen Land erst mal nur das Schlechte sehen. Ich lass mir halt ungern das Land madig machen, in dem ich selbst lebe.
>
> Und Nationalstolz findest du bei uns vor allem bei den Leuten mit rasierten
> Köpfen und ausgestreckten Armen. Und da findest du übrigens auch wirklich
> Hass.
Wow, das hätte ich von dir jetzt nicht erwartet, dass du Nationalstolz mit Rassismus oder Nationalsozialismus verwechselst. Ersteres täte dem ein oder anderen wirklich mal gut, etwas mehr hinter seinem eigenen Land zu stehen statt in dessen Rücken zu fallen. -
Re: 1Terabit braucht in 10 Jahren keiner mehr, aber 10 Gbit schon... WTF?
Autor: RipClaw 23.05.17 - 19:17
elf schrieb:
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> RipClaw schrieb:
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> > elf schrieb:
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> > > Manchmal fragt man sich echt, wie viel Hass Deutsche auf ihr eigenes
> > Land
> > > haben, statt auch nur im Ansatz sowas ähnliches wie Nationalstolz wie
> in
> > > jedem anderen Land auch zu zeigen.
> >
> > Etwas kritisch zu hinterfragen ist gleich Hass ? Interessante Ansicht.
> Okay, bei __destruct() bin ich wohl übers Ziel hinausgeschossen, das tut
> mir leid. Trotzdem bin ich es Leid, dass viele am eigenen Land erst mal nur
> das Schlechte sehen. Ich lass mir halt ungern das Land madig machen, in dem
> ich selbst lebe.
>
> >
> > Und Nationalstolz findest du bei uns vor allem bei den Leuten mit
> rasierten
> > Köpfen und ausgestreckten Armen. Und da findest du übrigens auch
> wirklich
> > Hass.
> Wow, das hätte ich von dir jetzt nicht erwartet, dass du Nationalstolz mit
> Rassismus oder Nationalsozialismus verwechselst.
Und von welcher Bevölkerungsgruppe hörst du denn sonst Sätze wie "Ich bin Stolz Deutscher zu sein" ? Auch in anderen Ländern kommen solche Kommentare vor allem aus den Ecken der Bevölkerung die am liebsten eine Mauer um ihr Land ziehen würden um ja alles Fremde raus zu halten.
> Ersteres täte dem ein oder
> anderen wirklich mal gut, etwas mehr hinter seinem eigenen Land zu stehen
> statt in dessen Rücken zu fallen.
So viel vorauseilender Gehorsam ? Autsch
Vielleicht sollte das Land bzw. dessen Regierung erst mal üben nicht den Bürgern in den Rücken zu fallen indem sie Gesetze beschließen die von Haus aus gegen das Grundgesetz verstoßen und alle Bürger unter Generalverdacht stellen.
Kritik an der Regierung üben zu dürfen ist ein Grundrecht in der Demokratie. Und als ich das letzte mal in der Wikipedia nachgesehen habe hatte Deutschland noch diese Staatsform.
Und nur weil man Kritik an der Regierung übt heißt das nicht das man nicht hinter dem Land steht, denn die Menschen sind das Land und nicht die Regierung.